Seit rund einem Jahr bewegt sich die Inflation in der Schweiz wieder im Zielband von null bis zwei Prozent. Was dies für die Wirtschaft bedeutet, lesen Sie im aktuellen Börsenbrief.
Der Ende Oktober 2023 begonnene Aufschwung an den internationalen Aktienmärkten setzte sich im ersten Halbjahr 2024 fort und war der Haupttreiber für eine erfreuliche Portfolioentwicklung. Während die jüngsten Wahlergebnisse in Europa zwischenzeitlich für Verunsicherung mit erhöhten Kursschwankungen sorgten, verhalfen die Technologiewerte dem US-Aktienmarkt zu immer neuen Höchstständen. Nachdem die Quartalsergebnisse der Unternehmen im Durchschnitt erfreulich ausgefallen sind und die positive Kursentwicklung unterstützt haben, rückt aktuell wieder die Geldpolitik ins Zentrum des Interesses.
Besonders im Fokus steht derzeit die Schweizerische Nationalbank. Zum einen, weil sie als erste der G-10-Notenbanken den Zinssenkungszyklus eingeleitet hat, zum anderen, weil an ihrer Spitze personelle Veränderungen anstehen. Dr. Martin Schlegel übernimmt ab Oktober das Präsidium und Dr. habil. Petra Tschudin, die an unserem diesjährigen Kundenanlass im Juni geschätzte Gastreferentin war, rückt ins Direktorium auf. Wir gratulieren und nehmen dies zum Anlass, im aktuellen Zähringer Brief die besonderen Herausforderungen der Schweizer Geldpolitik der letzten Jahre zu beleuchten. Dabei zeigen wir auf, weshalb die langfristige Aufwertung des Schweizer Frankens im ersten Halbjahr eine Verschnaufpause eingelegt hat und warum es trotzdem ratsam ist, bei der Vermögensanlage mittel- bis langfristig mit einer weiteren strukturellen Aufwertung zu rechnen.
Zähringer Brief Juli 2024 «Verlässliche Stabilität»
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