Erst nach seiner Rückkehr von einem längeren Auslandsaufenthalt wurde Werner Stirnimann bewusst, wie viel Spezielles direkt vor seiner Haustür seinen Lauf nimmt.

Wenn ein Grenzpfad Regionen verbindet

> Blog > News Details > Newsmeldung

Standorte

Kontakt

Service & Beratung

034 432 37 37

> Blog > News Details > Newsmeldung

Wenn ein Grenzpfad Regionen verbindet

02.04.2019

Erst nach seiner Rückkehr von einem längeren Auslandsaufenthalt wurde Werner Stirnimann bewusst, wie viel Spezielles direkt vor seiner Haustür seinen Lauf nimmt.

«Der Grenzpfad Napfbergland führt von Langenthal aus durch traumhafte Landschaften bis zum Brünig», erklärt der Geschäftsstellenleiter der Interessengemeinschaft Grenzpfad Napfbergland.

 

Werner Stirnimann, IG Grenzpfad Napfbergland

Werner Stirnimann
IG Grenzpfad Napfbergland

 

Im Sog der Alpen

Es ist der einzige Fernwanderweg, der vom zentralen Mittelland direkt zu den Alpen führt. Werner Stirnimann schwärmt: «Dass man sich dabei regelrecht im Sog der Alpen befindet, ist einmalig.»

Der reichhaltige Raum entlang der Kantonsgrenze Bern / Luzern zeichnet sich aus durch Tradition, Einzigartigkeit und Qualität. Die IG Grenzpfad Napfbergland engagiert sich, um genau diese Werte pflegen zu können. Und sie geht noch weiter, wie Werner Stirnimann vertieft: «Wir möchten diese besondere natürliche und kulturelle Vielfalt weiterentwickeln, sie den Leuten näherbringen und zugänglich machen.»

 

Käsetradition entlang des Grenzpfads

Sicht- und geniessbar gelingt das der IG Grenzpfad Napfbergland mit dem «Käseland». Es zeigt die Käsevielfalt entlang des Grenzpfads, die hier tief verwurzelt und aussergewöhnlich ist. Dass die meisten Käse aus Rohmilch hergestellt werden, ist wiederum ein Qualitätsmerkmal, das seinesgleichen sucht.

Wissen Sie, welche berühmten Käsesorten aus dem Grenzpfad-Gebiet stammen? Im Video gibt Werner Stirnimann einen Einblick.

 

Emmentaler und noch mehr

Im Gebiet links und rechts des Grenzpfads werden drei Schweizer Rohmilch-Käsesorten hergestellt, wie Werner Stirnimann erläutert: «Der Sbrinz ist der typische Innerschweizer Käse, der allerdings vor ein paar Jahrzehnten auch in Langenthal durfte veredelt werden. Der berühmte Käse mit den grossen Löchern – ja, der Emmentaler – ist dort erfunden worden, wo wir heute auf dem Grenzpfad durch obere Emmental wandern.»

Der Gruyère würde man nur im Welschland vermuten, doch wir lernen: «Er wird auch in zwei Emmentaler Käsereien am Fusse des Napfs produziert», so Werner Stirnimann. «Zusätzlich machen die Käser und Sennen beidseits des Grenzpfads auch Berner Alpkäse, verschiedene Mutschli und frischen Ziger. Es ist unglaublich, welche grosse Käsetradition sich rund um den Napf tummelt.»

 

Sina Johnsen