Seit Jahren sprechen Herr und Frau Schweizer davon, dass die Zinsen nicht mehr tiefer fallen können. Auch Analysten sind im letzten Jahr von einer Korrektur nach oben ausgegangen. Die letzten Monate beweisen jedoch das Gegenteil: Die grossen Notenbanken wechseln die Richtung nicht. Welche Auswirkungen hat dies auf die Schweiz? Der Zähringer Brief gibt Aufschluss.

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Die grossen Notenbanken dominieren die globale Geldpolitik

31.10.2019

Seit Jahren sprechen Herr und Frau Schweizer davon, dass die Zinsen nicht mehr tiefer fallen können. Auch Analysten sind im letzten Jahr von einer Korrektur nach oben ausgegangen. Die letzten Monate beweisen jedoch das Gegenteil: Die grossen Notenbanken wechseln die Richtung nicht. Welche Auswirkungen hat dies auf die Schweiz? Der Zähringer Brief gibt Aufschluss.

Die US-Zentralbank hat im letzten Jahr bereits zweimal die Leitzinsen gesenkt. Und das, obschon die Zeichen davor «nach oben» standen. Als Anführer dieses Prozesses haben die USA klar vorgelegt, in welche Richtung wir uns bewegen. Mitte September hat ebenso die Europäische Zentralbank eine Zinssenkung in Gang gebracht. Von einer Erhöhung ist momentan also nicht mehr die Rede.

Wohin führt der Weg der Schweiz?

Die Schweizer Volkswirtschaft ist eng mit dem Ausland verflochten und damit kein in sich geschlossenes System. Aus diesem Grund kann sie nicht eigenständig agieren. Die Leitzinse der Zentralbanken in den USA und Europa beeinflussen deshalb die Schweiz.

Der Leitzins liegt in der Schweiz aktuell bei minus 0.75. Die Befürchtung, dass die Nationalbank diesen weiter senkt, hat sich nicht bewahrheitet – sie hat bislang keine Anpassung angekündigt. Im Gegenteil: Die Schweizerische Nationalbank erhöht die Freibeträge, auf denen die Banken keine Negativzinsen zahlen müssen. Das nimmt den Banken den Druck, die Negativzinsen an die Kunden weiter zu verrechnen. Durch diese Sofortmassnahme auf den weiteren «Zins-Sinkflug» der ausländischen Zentralbanken möchte sie schädliche Nebenwirkungen verhindern.

Der Zähringer Brief geht darauf ein. 

Zähringer Brief Oktober 2019
«Dominante Notenbanken»
 

Was können Sie tun?

Die wirtschaftliche internationale Vernetzung verhindert also im Moment ein höheres Zinsniveau in der Schweiz. Was können Sie in dieser Nullzinsphase tun? Eine langfristige Sichtweise einnehmen. Wir empfehlen, sich möglichst frühzeitig mit der eigenen Vorsorge und der persönlichen Vermögensplanung zu befassen.

Ihre Kundenberaterin oder Ihr Kundenberater bei der Bernerland Bank analysiert gerne zusammen mit Ihnen Ihre individuelle Situation und erarbeitet eine langfristige Strategie oder zeigt Ihnen Optimierungsmöglichkeiten auf. Zusammen mit unseren Spezialisten finden wir die massgeschneiderte Lösung für Sie.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch in einer unserer Filialen.

 

Sonja Frey
Kundenberaterin