Nach den Kursrückgängen Ende 2018 konnten sich die Aktienmärkte zum Jahresbeginn 2019 gut erholen und performten sogar zu einem aussergewöhnlich erfolgreichen Jahr. Der aktuelle Zähringer Brief fasst das Börsenjahr 2019 positiv zusammen. Die Empfehlung für die Zukunft ist indes klar: Blenden Sie Nebengeräusche aus und konzentrieren Sie sich auf Ihre Anlagestrategie.

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Geld anlegen: Die Karawane zieht weiter

28.01.2020

Nach den Kursrückgängen Ende 2018 konnten sich die Aktienmärkte zum Jahresbeginn 2019 gut erholen und performten sogar zu einem aussergewöhnlich erfolgreichen Jahr. Der aktuelle Zähringer Brief fasst das Börsenjahr 2019 positiv zusammen. Die Empfehlung für die Zukunft ist indes klar: Blenden Sie Nebengeräusche aus und konzentrieren Sie sich auf Ihre Anlagestrategie.

Realwerte wie Aktien, Immobilien oder Gold waren im vergangenen Jahr extrem beliebt. Grund dafür ist die instabile Situation auf dem Geldmarkt, die sich durch die hohe Geldmenge ergibt. Daraus resultierte auch die aussergewöhnliche Situation, dass sich der Goldpreis und die Aktienmärkte in etwa gleich gut entwickelten. Normalerweise verläuft Gold antizyklisch und dient daher als Ausgleich im Portfolio.

Aber was ist an der aktuellen Finanzmarktsituation schon normal? Das hartnäckige Tiefzinsniveau jedenfalls nicht. Dieses macht die Renditeerwirtschaftung im festverzinslichen Bereich fast unmöglich. Bei Beteiligungspapieren hingegen wird das Risiko nach wie vor entschädigt. Deshalb bevorteilen wir den Aktienanteil weiterhin.

Das Weltwirtschaftswachstum ist intakt

Das globale Wirtschaftswachstum verlangsamte sich im 2019. Es war gar so tief wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Fürs angebrochene Jahr sind die Aussichten positiver. Man geht von einem soliden Wachstum von 3.4% aus. Der grösste Treiber hierfür kommt aus Asien. Seit mehreren Jahren verlagert sich das wirtschaftliche Übergewicht von Westen nach Osten, sodass Asien mittlerweile gut die Hälfte zur Weltwirtschaftsleistung beiträgt.

Handelskonflikt und Brexit beeinflussen die Märkte

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat grossen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Er dürfte auch im Jahr 2020 für einige Kursbewegungen sorgen. Allerdings sollte sich die Situation nach ersten Handelsabkommen zwischen den Grossmächten etwas beruhigen.

Auch beim Brexit in Grossbritannien zeigen sich Fortschritte: Mittlerweile konnte man sich auf eine Trennung von der Europäischen Union einigen. Nun steht der zweite grosse Schritt bevor: die Ausarbeitung neuer bilateraler Verträge mit der EU.

Langfristig denken in der Vermögensverwaltung

In der Vermögensverwaltung empfiehlt es sich, die langfristige Anlagestrategie weiterhin konzentriert zu verfolgen. Richtungswechsel sind keine notwendig. Lassen Sie sich von der Nachrichtenflut nicht zu kurzfristigen Anlageentscheiden verleiten. Sprechen Sie mit Ihrem Kundenberater der Bernerland Bank. Diskutieren Sie Ihre Ansichten zu der aktuellen Situation an den Finanzmärkten und deren Einflüsse. Uns interessiert Ihre Meinung.

 

Börsenbrief Januar 2020
«Die Karawane zieht weiter»

 

Alexandra von Gunten
Leiterin Filiale Burgdorf und Anlagespezialistin