Während fleissige Hände die Filiale Sumiswald an der Lütoldstrasse umbauen, findet der Schalterbetrieb in einem Provisorium vor dem Hauptsitz statt. Der Bankbetrieb im Container hat sich gut eingespielt. Die Kundenberaterinnen Andrea Lanz und Michaela Berger blicken auf die erste Zeit zurück.
Schalterbetrieb im Container, Büroräumlichkeiten im Hauptsitz. Der naheliegende Plan für die Überbrückung während der Umbauphase der Filiale Sumiswald hat bis zum Baustart im Oktober 2019 Formen angenommen.
Schon früh hat Andrea Lanz damit begonnen, Keller und Dachstock auszumisten. «Über die Jahre haben wir so Manches angeschafft und aufbewahrt», so die Kundenberaterin. Bis zum Schluss hat sie das Hab und Gut auf ein paar wenige Kisten reduziert, die nun im Hauptsitz aufbewahrt werden.
Am Umzugstag hat zeitweise das Chaos geherrscht. Die neuen Arbeitsplätze einzurichten hat in den ersten Tagen viel Zeit in Anspruch genommen. «Wir haben dann nach und nach herausgefunden, was für uns im Container praktisch ist», erklärt Andrea Lanz. In einer intensiven Einarbeitungszeit haben sich die Mitarbeitenden arrangiert und nun läuft alles rund.
Seit Baubeginn ist das Gelände rund um die Filiale an der Lütoldstrasse eingezäunt. Das hat einige unserer Kunden verwirrt. Als Reaktion darauf haben wir mit Hilfe von Plakaten den Standort des Provisoriums bekannt gemacht, sodass alle Kunden den Weg dahin finden.
Ein anderer Knackpunkt ist die neue Situation mit dem geschlossenen Schalter gewesen. Michaela Berger erklärt: «Viele Kunden haben uns wegen der Scheibe akkustisch schlecht verstanden.» Mit dem Einbau einer Gegensprechanlage haben wir dieses Problem gelöst.
Jedes Jahr herrscht in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr am Bankschalter Hochbetrieb. In einem Bankprovisorium ist das nicht anders. «Zwischenzeitlich haben die Kunden draussen gewartet, weil die Kundenzone voll war», erinnert sich die Kundenberaterin Michaela Berger. «Und das nicht, weil die Anzahl Personen wegen des Coronavirus beschränkt gewesen ist.» Trotz des grossen Andrangs haben wir alle Kundenbedürfnisse befriedigt.
Während der Umbauphase nutzen die Filialmitarbeitenden die Büroräumlichkeiten des Hauptsitzes und verbringen die Pausen hier. «Mir gefällt es, dass wir die Kaffeepausen mit den Mitarbeitenden des Hauptsitzes verbringen», sagt Andrea Lanz. «So lernen wir die Kollegen ausserhalb unseres Teams besser kennen.» Die Mitarbeitenden im Hauptsitz schätzen die Anwesenheit der Filialmitarbeitenden ebenfalls. «Mit einem leckeren Znüni in der ersten Kaffeepause haben sie uns sowieso alle für sich gewonnen», witzeln die Pausen-Gspändli von Michaela Berger.
Der Umbau dauert voraussichtlich bis Ende Juni 2020.
Regula Oppliger
Projektverantwortliche Marketing