Covid-19 hat im ersten Halbjahr 2020 weltweit menschliches Leid verursacht und gewohnte Rahmenbedingungen des täglichen Lebens ausser Kraft gesetzt. Die Anpassung von Freizeit- und Ferienplänen ist dabei das kleinste Problem gewesen. Der fehlende Umsatz betroffener Unternehmen führt in deren Halbjahresergebnissen zu massiven Einbrüchen. Ebenso muss der Bund seinen Finanzhaushalt zur Jahresmitte aufgrund von Mehrausgaben, Mindereinnahmen und Überbrückungshilfen überdenken und neu ordnen.

Gegensätzliche Blickrichtung in der zeitlichen Dimension

Die wirtschaftlichen Aussichten sind ungewiss, die finanziellen Schäden gross. Trotzdem haben sich die Finanzmärkte im zweiten Quartal markant erholt. Wie kann das sein? Der aktuelle Zähringer Brief thematisiert diese scheinbar widersprüchliche Entwicklung.

Die Unternehmen veröffentlichen die periodischen Ergebnisse rückwirkend. Daraus ziehen Experten ihre Schlüsse. Folglich basieren die Einschätzungen der Experten zur Entwicklung der Gesamtwirtschaft auf der Vergangenheit. Im Gegensatz dazu blicken Anlegerinnen und Anleger an den Finanzmärkten jederzeit in die Zukunft.

Mehr dazu im Zähringer Brief:

Börsenbrief Juli 2020
«Blickrichtung Zukunft»

Wie geht es weiter?

Covid-19 hat die Lage der angeschlagenen Wirtschaft verschärft. Wir gehen davon aus, dass das Zinsniveau in den nächsten Jahren weiterhin tief bleibt. Für Anlegerinnen und Anleger führt in diesem Umfeld weiterhin kein Weg an einer angemessenen Realwertquote vorbei. Sorgfältig ausgewählte Aktien mit besonderem Fokus auf Qualität stehen dabei im Mittelpunkt. Direkte Immobilien und physisches Gold können eine sinnvolle Ergänzung sein.

Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Anlageentscheiden und freuen uns auf ein persönliches Gespräch – mit der nötigen Distanz oder telefonisch.

Béatrice Schmid
Kundenberaterin Filiale Langenthal und Anlagespezialistin