Ihr professioneller, herzlicher und innovativer Auftritt findet Anklang. Das Team von Kathrin und Urs Zimmermann begeistert die Gäste des Haflinger Zentrums mit Kutschenfahrten, Spielen und feinem Essen – und dieses Jahr auch mit Geschenkkörben. Die Bernerland Bank steht der Familie Zimmermann seit Jahren zur Seite.
Die Sonne steht noch tief, aber strahlend am Himmel. Sie wärmt die frische Luft schnell und lässt die leichten Nebelschwaden zügig verschwinden. Durch den frühherbstlichen Morgen ist von weit her ein Klappern zu hören. Sind das Pferde? Peter Ritter und Michael Elsaesser blicken gespannt die Strasse runter. Und da kommen Ross und Wagen bereits in Sichtweite. Nach einem bestimmten, aber ruhigen "Brrr!" vom Kutschbock haltet das Gespann vor der Bernerland Bank in Sumiswald und damit vor der Nase von Peter Ritter und Michael Elsaesser. Urs Zimmermann steigt von der Kutsche und begrüsst die beiden Herren.
«Momente wie diese, wenn ich die Kundenverantwortung an meine Nachfolger übergebe, sind für mich ganz speziell», erfahren wir von Peter Ritter. Eine besondere und berührende Übergabe hat mit dem Haflinger Zentrum stattgefunden. Als passionierter Reiter und Wagenfahrer steht der ehemalige Geschäftsführer der Bernerland Bank dem Pferde- und Eventhof in Trachselwald per se nah. «Wenn es um das Haflinger Zentrum und um die Familie Zimmermann geht, schlägt mein Herz etwas höher», bestätigt er denn auch erwartungsgemäss.
Die Herren geniessen die Kutschenfahrt durch Sumiswald und die malerische Landschaft rund um das Schloss Trachselwald zum Haflinger Zentrum. Kathrin Zimmermann erwartet das Gespann bereits und begrüsst die drei Männer herzlich.
Das Haflinger Zentrum ist heute ein Eventbetrieb mit bis zu 7000 Gästen pro Jahr. Seit 2017 ist es unter den Fittichen von Kathrin und Urs Zimmermann. Kathrin arbeitet als ausgebildete Pferdewissenschaftlerin schon seit 2009 auf dem Hof. Und Urs hat den Um- und Ausbau des Anwesens und den Wandel vom Pferde- zum Eventbetrieb hautnah miterlebt. «Mein Vater hat sich von Anfang an mit Leidenschaft um das Gut gekümmert», weiss Urs Zimmermann. «Er hat viel investiert und das Haflinger Zentrum mit Innovationskraft und Professionalität weiterentwickelt. Diesen Spirit behalten Kathrin und ich bei.»
Der Vater von Urs Zimmermann hat das Haflinger Zentrum vor über 25 Jahren gegründet. Damals hat er seinen Hof als klassischen Pferdehof geführt. Er hat Haflinger Pferde gezüchtet und Reit- und Fahrkurse angeboten. «In den 1990-er-Jahren waren bei den Mädchen Jugendreitwochen der Renner», erinnert sich der heutige Inhaber des Haflinger Zentrums. Sein Vater habe deshalb in einem ersten Schritt den ehemaligen Milchviehbetrieb zu einem Pferdebetrieb umgebaut. So sei zum Beispiel der Kuhstall den heutigen Pferdeboxen gewichen.
In einem zweiten Schritt hat das Wohnhaus eine komplette Veränderung erlebt: Das traditionelle Bauernhaus ist mit dem Einbau von Gaststube, Küche, Toiletten und Garderobe im Erdgeschoss und Gästezimmern im ersten Stockwerk auf Reitlager und mehrtägige Kurse ausgerichtet worden. «Weil man in der oberen Etage kaum aufrecht stehen konnte, wurde sogar die Decke angehoben», ergänzt Urs Zimmermann.
Ergänzend zum Pferdehof bietet das Haflinger Zentrum seit 20 Jahren die Original Emmentaler Spiele an. «Damit erleben Familien, Firmen und Vereine einen unvergesslichen Tag», erklärt Urs Zimmermann. «Die Spiele verbinden wir oft mit einer Kutschenfahrt. Ausserdem gehören ein feines Essen und natürlich die feierliche Siegerehrung dazu.» Mit den Jahren haben die Zimmermanns weitere Event-Angebote entwickelt. So zum Beispiel Gotthelf-Führungen, ein Bierseminar oder einen Imkereibesuch. Unterdessen begrüsst das Haflinger Zentrum jährlich ungefähr 300 Gruppen.»
Die Zimmermanns bleiben innovativ, bringt ihnen das Coronajahr doch eine Eventabsage nach der anderen ein. «Es tut uns im Herzen weh, dass wir heuer so wenig Gäste empfangen können», lässt Urs Zimmermann durchblicken. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, bleibt das Haflinger Zentrum innovativ und versucht, den Leuten in der Weihnachtssaison auf anderem Weg eine Freude zu machen. Nämlich mit Geschenkkörben, die hausgemachte Liköre, Bräzeli, Konfitüren und weitere Leckereien beinhalten. Und wenigstens sei corona-sicherer Reit- und Fahrunterricht mit den Pferden möglich.
Trotzdem kann es Urs Zimmermann kaum erwarten, wieder in vollem Umfang dem Kerngeschäft nachzugehen: «Der Hof ist nicht einfach ein Hobby. Das ganze Team setzt sich mit Herzblut für ein grossartiges und einmaliges Kundenerlebnis ein.» Er bekomme immer wieder Rückmeldungen, wie professionell der Service und wie gepflegt der Hof sei. «Die Leute sind manchmal erstaunt, dass sie bei uns WLAN haben und kein Plumpsklo vorfinden», schmunzelt er. Besonders wichtig sei ihm aber auch, den Gästen freundlich und herzlich gegenüberzutreten. «Ich denke, das gelingt uns nicht schlecht.»
Was Urs Zimmermann mit dem Haflinger Zentrum wichtig ist, schätzt er auch an der Zusammenarbeit mit der Bernerland Bank. «Unser Verhältnis zur Bernerland Bank ist von tiefem Vertrauen geprägt», sagt er deshalb klar. Dieses sei von seinem Vater und Peter Ritter vor Jahren aufgebaut worden. «Nachdem meine Frau und ich den Hof übernommen haben, konnten wir dort anknüpfen», erläutert er dankbar. «Den Austausch auf Augenhöhe und die partnerschaftliche Zusammenarbeit schätzen wir sehr. Die Bernerland Bank hat mehr als einmal bewiesen, dass sie uns auch in schwierigen Zeiten zur Seite steht.»
Daran will Michael Elsaesser, der seit Oktober 2020 im Amt des Geschäftsführers bei der Bernerland Bank ist, nichts ändern. «Es ist unser Bestreben, ein Leben lang für unsere Kunden da zu sein», stellt er klar. «Dazu gehört die Unterstützung in ruhigen wie auch in turbulenten Zeiten.»
Eine Verbindung haben Urs Zimmermann und Michael Elsaesser bereits seit langer Zeit: Sie haben zusammen das Gymnasium in Burgdorf besucht. Dass sich ihre Wege nun wieder kreuzen, ist für beide positiv. Gemeinsam stossen sie auf künftige Zusammenarbeit an und verabschieden Peter Ritter in den Ruhestand.
Sina Johnsen
Kommunikationsverantwortliche