Einem 12-jährigen Jungen seinen Traum vom Hockeyspielen verwirklichen, einen Pump Track auf dem Dorfplatz finanziell unterstützen oder ein Sommerlager ermöglichen. Dafür sorgt Sandra Kramer mit dem Chindernetz in der Region Emmental und Oberaargau.

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Chindernetz: «Wir machen uns stark für Kinder und Jugendliche.»

08.10.2021

Einem 12-jährigen Jungen seinen Traum vom Hockeyspielen verwirklichen, einen Pump Track auf dem Dorfplatz finanziell unterstützen oder ein Sommerlager ermöglichen. Dafür sorgt Sandra Kramer mit dem Chindernetz in der Region Emmental und Oberaargau.

«Wir machen aber noch viel mehr», sagt die Burgdorferin stolz. Zusammen mit freiwilligen Helferinnen und Helfern bewirkt sie viel bei Kindern und Jugendlichen, Eltern, Schulen und Gemeinden. 

Gotte-Göttibatze und Lagerbatze

Kann eine Familie auch mithilfe des Sozialdiensts den Beitrag im Sportverein für ein Kind nicht aufbringen, springt das Chindernetz ein. «Dafür haben wir den Gotte-Göttibatzen, mit dem wir schon manchen Wunsch erfüllen durften», so Stefan Beutter. Der Batze komme auch zum Einsatz, wenn ein Kind aus finanziellen Gründen nicht am Klassenlager teilnehmen könnte.

Neben der individuellen Unterstützung versucht das Chindernetz, die Kosten von Schullagern grundsätzlich zu senken. «Mit dem Lagerbatze fördern wir gezielt Sommerlager», zeigt der Geschäftsleiter des Chindernetz auf. Bedingung sei, dass die Schulklasse mit den Aktivitäten im Lager einen nachhaltigen Beitrag leiste. Ist das der Fall, übernimmt das Chindernetz einen Teil der Aufwände – CHF 300 pauschal in die Klassenkasse, plus CHF 6 pro Kind pro Lagertag. «So kostet das Lager für die Schülerinnen und Schüler plötzlich nur noch die Hälfte. Das ist ein grosser Unterschied.»

Aktivitäten miteinander verknüpfen 

«Uns ist es wichtig, unsere Aktivitäten miteinander zu verknüpfen», erklärt Stefan Beutter. Mit dem PrixWINtutti fordert das Chindernetz Kinder und Jugendliche und gibt ihnen gleichzeitig etwas zurück. WIN steht dabei für wertschätzend, innovativ und nachhaltig. Setzen Schülerinnen und Schüler ein nachhaltiges Projekt um – zum Beispiel in einem Klassenlager oder in einer Projektwoche – und dokumentieren es mit einem selbst gemachten Kurzfilm, nehmen sie an einem Wettbewerb teil. 

Weitere Dienstleistungen, die Hand in Hand gehen, sind die Elternbildung und die berufliche Integration für Jugendliche. «Wir schulen die Eltern zum Thema Jugendlohn und zeigen ihnen Wege auf, wie sie die Selbständigkeit und Eigenverantwortung ihrer Kinder fördern können», erklärt Stefan Beutter. Auf der anderen Seite vermittelt das Chindernetz Wochenplätze für Jugendliche, wo sie den ersten eigenen Lohn verdienen können. «Der Kreis schliesst sich mit dem PrixWintutti-Wanderpreis, mit dem wir KMU auszeichnen, die regelmässig Wochenplätze anbieten.»

Neben Familien und Schulen melden sich auch Gemeinden beim Chindernetz und fragen um Unterstützung für konkrete Projekte an. Stefan Beutter gibt ein Beispiel: «In Sumiswald haben wir die Realisierung eines Spielplatzes unterstützt, in in Thierachern bei Thun den Bau eines Pumptracks.» Ausserdem kreieren die freiwilligen Helferinnen und Helfer eigene Angebote, die für alle Kinder offen sind. Dazu gehören zwei Kasperlitheater, die im November in Sumiswald und Rüegsauschachen stattfinden. 

 

Das Chindernetz will allen Kindern und Jugendlichen im Kanton Bern den gleichberechtigten Zugang in die Gesellschaft ermöglichen.

Chindernetz Kanton Bern

Das Chindernetz ist ein kantonaler Verein, der im Emmental und Oberaargau sowie in vier weiteren Regionen des Kantons Bern aktiv ist. Sein Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen den gleichberechtigten Zugang in die Gesellschaft zu ermöglichen. Das erreicht er mit der Förderung konkreter Projekte, eigenen Ideen und individueller Unterstützung. 

chindernetz.be

 

 

Mit Kopf und Herz für unsere Zukunft

Die Beiträge seiner Mitglieder ist die Haupteinnahmequelle des Vereins Chindernetz. Innerhalb von zwei Jahren hat der Verein den Mitgliederbestand von 40 auf stolze 700 erhöht, zusätzlich unterstützen ihn 2'200 Gönner. Die Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. Sie wohnen in der Region, für die sie mit dem Chindernetz tätig sind, und seien «mit Kopf und Herz strategisch engagiert».  

«Wir machen uns stark für Kinder, Jugendliche und Familien», macht Stefan Beutter klar. «Und wir freuen uns, wenn sich alle für sie stark machen. Denn es lohnt sich – sie sind unsere Zukunft.»

 

Sina Johnsen
Kommunikationsverantwortliche

 

Sina Johnsen, Leiterin Marketing & Kommunikation, Bernerland Bank
Leiterin Marketing & Kommunikation

Sina Johnsen

Seit 2017 ist die Niederönzerin im Marketing der Bernerland Bank tätig. Den Ausgleich findet sie mit der Familie, in der Natur und beim Yoga.